5 June 2024, 19:00 Uhr | Sieh dir die Menschen an! | Museum Gunzenhauser

Vortrag : Friede mit Maschinen. Rationalisierung und Menschenführung in der Zwischenkriegszeit

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube, 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vermessung_Normierung_Klassifizierung
Ringvorlesung
eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung

Friede mit Maschinen.
Rationalisierung und Menschenführung in der Zwischenkriegszeit
PD Dr. Timo Luks

Wo ist der Mensch? Die Hallen großer Industriebetriebe zeigen gigantische Maschinen. Alles andere mussten Publizisten und Sozialingenieure der Zwischenkriegszeit erst sichtbar machen. Sie porträtierten geschickte Hände, konzentrierte Blicke und ernste Gesichter bei der Arbeit.

 

PD Dr. Timo Luks, Senior Lecturer am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Münster
Der Betrieb als Ort der Moderne. Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert, die 2010 an  Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg angenommene Dissertation ist die erste Veröffentlichung (2010)  seiner Forschungen zur Kulturgeschichte des Ökonomischen. 2019 folgt Die Ökonomie der Anderen. Der Kapitalismus der Ethnologen – eine transnationale Wissensgeschichte seit 1880. Bereits 2017 Habilitation an der TU Chemnitz mit der Habilitationsschrift: Schiffbrüchige des Lebens. Polizeidiener und ihr Publikum im neunzehnten Jahrhundert, veröffentlicht Köln/Weimar/Wien 2019. In eigener Sache. Eine Kulturgeschichte der Bewerbung, ist die jüngste Veröffentlichung des kulturwisssenschaftlichen Historikers und Ethnologen: Hamburg 2022.

Während seiner Zeit als wissenschaftlicher Nomade, 2009-2023, Tätigkeiten an den Universitäten Oldenburg, Chemnitz und Gießen; sowie am SMAC in Chemnitz.

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